Den Strolch nach Lauterbach getragen

Lauterbach/Lauterbach (ge). Stell dir vor, du stehst mitten in Lauterbach und keiner kennt den Strolch. Auch „Hohhaus“, „Hainigturm“ oder „Goldener Esel“ sucht man hier vergebens. Dafür haben Gerhard und Monika Fatum mit Ihren Enkelkindern Nele (8) und Lukas (8) und Ihrem Patenkind Anna (10) nur eine Erklärung. Hurra, wir sind in Lauterbach auf der Ostseeinsel Rügen gelandet. Im kleinen Fischerort, ein Ortsteil von Putbus, leben etwa 500 Menschen. Im Sommer tummeln sich viel mehr Touristen in Lauterbachs idyllischem Hafen. Vom Hafen kann man mit der „Weißen Flotte“ Boddenfahrten und weitere Ausflüge starten. 1958 machte erstmals ein Fahrgastschiff der Linie fest. Lauterbach wird ebenso für seinen geräucherten Fisch gerühmt. Übrigens, die Fürstin zu Putbus gab dem Ort seinen Namen. Sie war eine geborene von Lauterbach. 

Ein Vergleich der beiden Lauterbachs hinkt. Beide Orte sind wunderschön und für ihre Menschen ein Stück unersetzliche Heimat. Mit dem Unterschied, dass der Strolch an der Ostseeküste kein Fremder mehr ist - seit Nele, Anna, Lukas, Monika und Gerhard das Maskottchen von Lauterbach (Hessen) nach Lauterbach (Mecklenburg-Vorpommern) getragen haben.