Lauterbacher Strolchinnen auf den Spuren der Telenovela »Rote Rosen«

Auf den Spuren der „Roten Rosen“ zu wandeln war das Ziel einer kleinen Damengruppe aus Lauterbach und Umgebung. Aus diesem Grund ging die Reise nach Lüneburg, wo die Außenaufnahmen dieser Telenovela gedreht werden. Am Anreisetag gab es eine „normale“ Stadtführung, bei der wir „schwangere Häuser“ kennenlernten und abends wurde schick Essen gegangen. Am 2. Tag wurde das Rathaus besichtigt, welches sehr beeindruckende Innenräume aufweist. Anschließend wurde zu Fuß die nähere Umgebung mit dem innerhalb der Stadt liegenden Kalkberg erkundet.  Am 3. Tag stand eine Mondscheinfahrt mit dem Heide-Express an. Für das leibliche Wohl war mit einem Buffet an einer Haltestelle bestens gesorgt. Somit war man für eine kleine Fackelwanderung gestärkt, nach welcher die Rückfahrt angetreten wurde. Am letzten Tag nun gab es eine extra „Rote Rosen“-Themen-Stadtführung. Nachdem es der Wettergott die ganzen Tage vorher gut mit uns gemeint hatte, war diese Führung zu den Schauplätzen der Serie durchweg von Regen begleitet. Auch wenn man die Serie nicht verfolgt, war die Führung durchaus interessant. Es wurde einiges aus der Handlung berichtet, was bei den eingefleischten Fans eifriges Kopfnicken und Kommentare auslöste. Nachdem von der Stadtführerin der Hinweis kam, dass einige der Darsteller in Lüneburg wohnhaft sind, wurden beim nachfolgenden Bummel durch die Innenstadt natürlich die Augen besonders aufgehalten. Und tatsächlich begegnete uns Herbert Schäfer, welcher in der Serie einen Vertriebler für Hotel- und Gastronomiewäsche spielt und seinen Wiedereinstieg nach mehrjähriger Pause mit Start der neuen Staffel am 13.10.20 hatte. Schäfer war äußerst sympathisch und auch sogleich bereit, sich innerhalb unserer Runde fotografieren zu lassen. Er hat bei uns allen einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Dieses Ereignis war eine mehr als angemessene Entschädigung für die verregnete Führung am Mittag. Noch selig von dieser erfreulichen Begegnung wurde die Heimreise angetreten.

 

Reisebericht und Fotografie: Anette Hill